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Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) bringt frischen Wind in die bayerische Förderlandschaft: Mit dem neuen Transformationsfonds will der Freistaat gezielt Unternehmen bei der doppelten Herausforderung der Dekarbonisierung und Digitalisierung unterstützen.
Der Fonds ist bewusst modular aufgebaut – das heißt: verschiedene Förderbereiche mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Gefördert werden unter anderem Investitionen in Maschinen und Anlagen, zum Beispiel zur CO₂-Reduktion oder zum Recycling, ebenso wie Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die auf zukunftsweisende Technologien abzielen.
Ein besonderer Fokus liegt auch auf der Kofinanzierung großer Bundes- und EU-Programme: Der Freistaat will sich über den Transformationsfonds etwa an Maßnahmen des Bundesprogramms Industrie und Klimaschutz (BIK) sowie am European Chips Act (ECA) beteiligen.
Für die kommenden Jahre ist ein Volumen von rund 350 Millionen Euro vorgesehen. Antragsberechtigt sind grundsätzlich alle bayerischen Unternehmen, unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße. Die konkreten Voraussetzungen können jedoch je nach Fördermodul variieren.
Organisatorisch wird die Verwaltung der Mittel von der Bayerischen Forschungsstiftung übernommen, die künftig unter dem neuen Namen Bayerische Transformations- und Forschungsstiftung auftreten wird. Die Umsetzung der einzelnen Module übernimmt jeweils ein spezialisierter Projektträger.
Erste Anträge sollen ab dem 2. Quartal 2025 möglich sein. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden – sobald Details zu den einzelnen Förderlinien veröffentlicht werden, erfahrt ihr es bei uns zuerst.